Unser Therapie umfasst:
Behandlungsformen
Es gibt vier ergotherapeutische Behandlungsformen, die je nach Diagnose und Bedarf des Patienten verordnet werden können:
1. Neuropsychologisch orientierte Behandlung/Hirnleistungstraining:
Diese Behandlung wird z.B. bei Demenz oder nach Schlaganfall verordnet. Kognitive Funktionen wie Aufmerksamkeit/Konzentration, Gedächtnis, Wortfindung, räumliche Leistungen, Problemlösung, Logik oder Handlungsplanung können trainiert werden. Dies kann mit Papier und Stift, im Spiel, am PC oder auch in einer Alltagsaktivität erfolgen. Außerdem können Strategien zur Kompensation von Gedächtnisstörungen (Merktechniken) trainiert werden.
2. Psychisch-funktionelle Behandlung:
Diese Behandlung wird oft für Patienten mit psychiatrischen oder psychosomatischen Erkrankungen verordnet. Themen in der Ergotherapie können sein: Bewältigung schwieriger Alltagssituationen, Selbsthilfefähigkeiten, Selbstfürsorge, Tagesstrukturierung, Zeit- und Energiemanagement, Sozialverhalten, Eigen- und Körperwahrnehmung, Entspannung und kognitives Training.
3.Sensomotorisch-perzeptive Behandlung:
Diese Behandlung wird häufig für Kinder und neurologische Patienten verordnet. Stimuliert und trainiert werden verschiedene Sinne, deren Verarbeitung sowie v.a. Grob- und Feinmotorik. Dem engen Zusammenhang zwischen Wahrnehmung (Sensorik) und Bewegung (Motorik) wird besondere Beachtung geschenkt. Genutzt werden abstrakte Mittel, Alltagsgegenstände und -situationen sowie “Computergestützte Rehabilitation”.
4.Motorisch-funktionelle Behandlung: Diese Behandlung erhalten häufig orthopädische Patienten mit Erkrankungen oder Traumen im Bereich der Muskulatur, Nerven, Knochen und Gelenke, zumeist der Arme oder Hände (Handtherapie). Gefördert werden Beweglichkeit, Koordination, Stabilität, Kraft und Sensibilität. Gelenkschonendes und rückenfreundliches Verhalten/Bewegen im Alltag können vermittelt und geübt werden.